Am Wochenende vom 12. bis zum 14. Juni hatte die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Harleshausen Besuch aus dem hohen Norden zu Gast. Kameradinnen und Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Borssum kamen zu einem Gegenbesuch zu uns nach Kassel. Die Freiwillige Feuerwehr Borssum ist eine Stadtteilfeuerwehr aus der Stadt Emden.
Der Kontakt zu den Kameraden aus Borssum kam über Dennis Bögner zustande, der eine Zeitlang auch aktives Mitglied in der Einsatzabteilung bei uns in Harleshausen war. Nachdem er wieder zurück in seine Heimat gezogen war, kam der Gedanke auf, sich doch gegenseitig kennenzulernen. Mit einem Besuch im vergangenen Jahr in Emden machten wir dann den Anfang.
Es gibt eine ganze Anzahl von Gemeinsamkeiten und Parallelen, die uns beide als Stadtteilfeuerwehren in ihren jeweiligen Kommunen, hier wie dort, verbinden. Somit gab es auch wieder viel gemeinsamen Gesprächsstoff. Feuerwehrleuten geht ohnehin nie der Gesprächsstoff über Feuerwehr aus, insofern war ein Höhepunkt natürlich der Besuch der Feuer- und Rettungswache 1 der Feuerwehr Kassel. Mit Unterstützung durch eine fachkundige Führung bekamen die Kameradinnen und Kameraden einen kleinen Eindruck vom Brandschutzwesen in Kassel.
Natürlich sollten die Besucher aus Borssum auch etwas von Kassel abseits der Feuerwehr kennenlernen. Am Freitagabend nach der Ankunft geleitete man die Gäste deshalb gerne noch einmal in unser Weltkulturerbe, den Bergpark rund um den Herkules. Am Samstagnachmittag gab es dann für die Gäste auch noch einmal kurz Gelegenheit, Kassel auf eigene Faust kennenzulernen.
Der Abschluss dieses viel zu kurzen, gemeinsamen Wochenendes bildete dann ein Grillabend am Feuerwehrhaus in Harleshausen. Bei warmen Temperaturen konnte man sich bei Speisen und Getränken noch bis in die späte Nacht gut über Gott und die Welt und natürlich über die Feuerwehr austauschen. Am Sonntagmorgen traten die Kameradinnen und Kameraden aus Borssum dann wieder ihre Heimreise nach Emden an.
Wir haben uns über diesen ersten Gegenbesuch durch die Gäste aus Borssum sehr gefreut und sind uns sicher, dass wir im kommenden Jahr unsererseits wieder gerne die Gastfreundschaft der Kameradinnen und Kameraden aus dem hohen Norden in Anspruch nehmen werden.